Dienstag, 22.01.2013 17:13

Wir stellen vor: Professor Dr. Hans Steiner

Vorsitzender des Baubeirates


Der neue Pyramidenkogel ist momentan sicherlich das spannendste Bauprojekt Kärntens, das unter der strengen Aufsicht des in Villach geborenen Baumeisters, Hans Steiner, steht. 

Sein Aufgabengebiet und die damit einhergehende Verantwortung ist groß. Seine Arbeit beinhaltet Projektentwicklung, Vorbereitung und Begleitung des Wettbewerbes und die gesamte Strategie. Steiner ist außerdem Vorsitzender des Baubeirates, was so viel heißt, dass er das Projekt begleitet, steuert und kontrolliert. 

 

Schon in der Kindheit stand für Steiner bereits fest, dass er einmal Baumeister werden will. Privat gehört seine Leidenschaft der analogen Fotografie. Ein geniales Foto aus dem Jahre 1967, das ein Stück seiner Kindheitserinnerung am Pyramidenkogel erzählt, hat der mittlerweile 50 Jährige auch noch: 

 

(Hans Steiner in der Mitte, mit seinen Schwestern und seiner Mutter, am Pyramidenkogel im Jahre 1967)

 

 

Bei der Sprengung des alten Turms war Hans Steiner selbstverständlich ebenfalls dabei. Seine Gedanken in diesem Moment teilte er mit uns:  „Er fällt in Würde! Eine große Verantwortung kommt nun auf uns zu.“ Bei diesem Satz hören wir fast ein bisschen Wehmut in seiner Stimme mitschwingen, im gleichen Moment jedoch viel Enthusiasmus und Vorfreude.  

 

Wir baten Dr. Steiner folgende Sätze zu beenden: 

 

Wenn der Turm fertig ist, wird er überrannt werden!

 

Dieses Projekt ist ein ganz besonderes, weil es an die Grenzen des technisch machbaren gegangen ist! 

 

Der Bau des neuen Turmes ist für mich eine besondere Herausforderung, weil ich schon seit 2006 dabei bin.

 

Nach der Eröffnung des neuen Turmes werde ich jeden Besuch genießen.

 

Besonders anstrengend und nervend ist bis jetzt eigentlich nicht viel, weil für Baumenschen sind Störungen ein bisschen der Regelfall.

 

Hatten Sie bis jetzt irgendein Schlüsselerlebnis, ist etwas Kurioses bzw Besonderes im Zuge dieses Projektes geschehen? 

Der spontane Applaus bei der ersten Bürgerpräsentation. Das große Interesse in der Fachwelt: je weiter entfernt – desto größer.