© Fa. Alp-In

Donnerstag, 31.01.2013 09:18

Wir stellen vor: Andreas Kuchling


Der bei Kastner ZT GmbH angestellte Bauingenieur, Andreas Kuchling, ist Projektmanager des Neubaus am Pyramidenkogels. Seine Hauptaufgaben bestehen darin, die Durchführung der Projektziele hinsichtlich Qualität, Quantität, Kosten und Termine zu überwachen. Im Falle einer Abweichung zählt hierbei frühzeitiges Erkennen und das Einleiten geeigneter Steuerungsmaßnahmen, um das Projekt wieder in die richtige Bahn zu lenken. Störfälle gehören hier zum Alltag und so muss der junge Projektmanager – manchmal wortwörtlich - an bestimmten Schrauben drehen, damit alles wie geplant weiterläuft.  Einmal pro Woche ist er mindestens vor Ort,  ansonsten beobachtet er das Geschehen mit Hilfe der LiveCam vom Büro aus und das täglich, manchmal sogar stündlich. 

 

Zum Ausgleich verbringt der Hobbysportler, der entweder am Rennrad oder am Mountainbike sitzt, seine private Zeit mit seinem Hund in der freien Natur. 

 

An den alten Turm kann sich Andreas sehr gut erinnern, denn diesen hatte er von seinem Zuhause aus, täglich im Blickfeld. Der Touristen anziehende Betonturm gehörte zu seinem gewohnten Landschaftsbild. Die Kindheitserinnerungen des 35 Jährigen sind zwar vage, aber umso mehr prägten ihn die Erlebnisse der letzten fünf Jahre, als der alte Turm sein häufig bevorzugtes Trainingsziel mit dem Rad darstellte. 

 

„Im Schatten des alten Turmes habe ich mich unzählige Male von den Strapazen der Auffahrt erholt“, erzählt Kuchling und fügt freudig hinzu: „Beim neuen Turm steht ja glücklicherweise die schattige Restaurantterrasse dafür zur Verfügung.“ 

 

Ein weiteres Erlebnis mit dem alten Pyramidenkogel war für den Bauingenieur, die Bestandsdokumentation der Betonqualität. Um diese begutachten zu können, musste er von der Unterseite der Plattform abgeseilt werden.


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„Die Exponiertheit war trotz meiner Klettererfahrungen deutlich spür- und sichtbar“, gesteht Andreas mit einem Lächeln.

 

Auf dem folgenden Foto ist nicht Andreas zu sehen, aber es veranschaulicht ebenso diese wahrlich abenteuerliche Unternehmung: 

 

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Als „ein außerordentliches Glück“ empfindet Herr Kuchling seine Rolle beim Bau dieses großartigen und vielbeachteten Bauwerkes. Beeindruckt ist er bisher vor allem vom persönlichen und unermüdlichen Engagement der Planer. Die größte Herausforderung am Gesamtprojekt sieht er – ähnlich wie Steiner – darin, mit den beschränkten Mittel so ein nachhaltiges Projekt zu verwirklichen. 

 

Die Explosion des alten Turmes erlebte Andreas live. Das folgende Bild verrät seinen melancholischen Gedanken danach: „Jetzt fehlt was im gewohnten Landschaftsbild. Seit ich denken kann, sah ich den Turm von mir zu Hause am Berg oben stehen. Jetzt ist er weg...“

 

 

Wir baten folgende Sätze zu beenden: 

 

Wenn der Turm fertig ist, werde ich mal auf Urlaub gehen, dann das nächste Projekt abwickeln.

 

Dieses Projekt ist ein ganz besonderes, weil einzigartig und nur einmal pro Ingenieurgeneration möglich (zumindest am Pyramidenkogel ;-))

 

Der Bau des neuen Turmes ist für mich eine besondere Herausforderung, weil mit wenigen, begrenzten Mitteln ein Maximum herausgeholt werden muss und der Maßstab, an dem man gemessen wird, ungleich höher ist. 

 

Nach der Eröffnung des neuen Turmes werde ich die Rutsche testen!